Kindercampus Lunden

Soziale Entwicklung

Soziale Entwicklung

Soziale Entwicklung ist die Entwicklung von sozialen Handlungsmöglichkeiten und Teilnahmeformen. Sie findet in den sozialen Gemeinschaften statt, wo die Kinder eine Zugehörigkeit erleben können und wo sie, in Bezug auf eigenen Einfluss und Wertschätzung von Unterschiedlichkeiten, Erfahrungen sammeln können. Durch soziale Beziehungen zu anderen Menschen entwickeln Kinder Empathie und soziale Relationen. Deshalb muss die pädagogische Lernumgebung die Entwicklung von Beziehungen zu anderen Kindern, zum pädagogischen Personal, zum lokalen und nahen Umfeld, zu Aktivitäten, Spielsachen uvm. unterstützen. Der gestärkte pädagogische Lehrplan, Rahmen und Inhalt, S. 38-39

Pädagogische Zielsetzung für des Lehrplanthema:

  1. Die pädagogische Lernumgebung soll unterstützen, dass alle Kinder gedeihen und in soziale Gemeinschaften eingehen und dass alle Kinder Empathie und Beziehungen entwickeln.
  2. Die pädagogische Lernumgebung soll Gemeinschaften schaffen, wo Unterschiedlichkeit als Ressource gesehen wird und die zur demokratischen Bildung beitragen.

 

Wie unterstützt unsere pädagogische Lernumgebung die soziale Entwicklung der Kinder?

Wir schaffen Situationen im Alltag, in denen die Kinder lernen, dass es wichtig und schön ist zusammen zu arbeiten, aufeinander Rücksicht zu nehmen und miteinander dafür zu sorgen, dass sich alle im Kindergarten wohl fühlen.

Krippengruppe (0-2,9 Jahre)

  • Wir unterstützen erste Kontaktversuche zu uns und zu den anderen Kindern.
  • Wir fördern das beginnende gemeinsame Spiel der Kinder, indem wir u. a. Teil der Spielgruppe sind und andere Kinder zur Teilnahme einladen.
  • Wir zeigen den Kindern aber auch das es in Ordnung ist „Nein“ zu sagen, und dass man dies auch akzeptieren muss.

Kindergartengruppe (2,9-6 Jahre)

  • Wir fördern das Partner- und Rollenspiel und arbeiten sowohl in kleineren als auch mit der gesamten Gruppe, damit sich die Kinder als Teil der Gemeinschaft fühlen.
  • Wir unterstützen die Kinder dabei ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu formulieren.
  • Wir arbeiten daran, dass die Kinder lernen die Gefühle der anderen Kinder zu sehen, zu verstehen und zu akzeptieren.
  • Wir unterstützen die Bildung von ersten festeren Freundschaften, ohne dass diese Kinder sich aus der Gemeinschaft zurückziehen.
  • Durch Aufgabenverteilung (z. B. Tisch decken u. ä.) fördern wir das Übernehmen von Verantwortung und fordern dazu auf zu helfen und die angebotene Hilfe auch anzunehmen.
  • Bei Konflikten helfen wir, andere Lösungsstrategien zu finden (z. B. „Sprecht miteinander, schaut euch an, könnt ihr sehen, wie der andere sich gerade fühlt.“)

Wir als Personal sind Vorbild für die Kinder! Wir gehen respektvoll, wertschätzend und anerkennend miteinander um.

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